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Allgemeine Hinweise

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Hosting

Unsere in Anspruch genommenen Hosting-Leistungen, um den Betrieb der Homepage sicherzustellen, umfassen folgende Leistungen: Plattformdienstleistungen, Webspace, Datenbank, technische Wartung.

Welche Daten werden erfasst und wie?

Server-Log-Dateien

Der Provider der Seiten erhebt und speichert automatisch Informationen in so genannten Server-Log-Dateien, die Ihr Browser automatisch übermittelt. Dies sind:

  • Browsertyp und Browserversion
  • verwendetes Betriebssystem
  • Referrer URL
  • Hostname des zugreifenden Rechners
  • Uhrzeit der Serveranfrage
  • IP-Adresse

Diese werden benötigt, um Angriffe, einen fehlerhaften Code oder allgemeine Fehler zu identifizieren. Eine Zusammenführung dieser Daten mit anderen Datenquellen findet nicht statt.

Cookies

Die Internetseiten verwenden so genannte Cookies. Cookies richten auf Ihrem Rechner keinen Schaden an und enthalten keine Viren. Cookies dienen dazu, unser Angebot nutzerfreundlicher, effektiver und sicherer zu machen. Cookies werden durch Ihren Browser gespeichert. Die meisten der von uns verwendeten Cookies sind so genannte “Session-Cookies”. Sie werden nach Ende Ihres Besuchs automatisch gelöscht. Andere Cookies bleiben auf Ihrem Endgerät gespeichert bis Sie diese löschen. Diese Cookies ermöglichen es uns, Ihren Browser beim nächsten Besuch wiederzuerkennen.Sie können Ihren Browser so einstellen, dass Sie über das Setzen von Cookies informiert werden und Cookies nur im Einzelfall erlauben, die Annahme von Cookies für bestimmte Fälle oder generell ausschließen sowie das automatische Löschen der Cookies beim Schließen des Browsers aktivieren. Bei der Deaktivierung von Cookies kann die Funktionalität dieser Website eingeschränkt sein.Cookies, die zur Durchführung des elektronischen Kommunikationsvorgangs oder zur Bereitstellung bestimmter, von Ihnen erwünschter Funktionen (z.B. Warenkorbfunktion) erforderlich sind, werden auf Grundlage von Art. 6 Abs. 1, DSGVO gespeichert. Der Websitebetreiber hat ein berechtigtes Interesse an der Speicherung von Cookies zur technisch fehlerfreien und optimierten Bereitstellung seiner Dienste.

Wofür werden erhobene Daten genutzt?

Ein Teil der Daten wird erhoben, um eine fehlerfreie Bereitstellung der Website zu gewährleisten. Andere Daten können zur Analyse des Nutzerverhaltens verwendet werden.

Analyse-Tools und Tools von Drittanbietern

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Welche Rechte haben Sie bezüglich Ihrer Daten?

Auskunft, Sperrung, Löschung

Sie haben jederzeit das Recht unentgeltlich Auskunft über Herkunft, Empfänger und Zweck Ihrer gespeicherten personenbezogenen Daten zu erhalten. Sie haben außerdem das Recht, die Berichtigung, Sperrung oder Löschung Ihrer Daten zu verlangen. Des Weiteren steht Ihnen ein Beschwerderecht bei der zuständigen Aufsichtsbehörde zu.

Widerruf Ihrer Einwilligung zur Datenverarbeitung

Viele Datenverarbeitungsvorgänge sind nur mit Ihrer ausdrücklichen Einwilligung möglich. Sie können eine bereits erteilte Einwilligung jederzeit widerrufen. Dazu reicht eine formlose Mitteilung per E-Mail an uns. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Datenverarbeitung bleibt vom Widerruf unberührt.

Veröffentlichung von Daten und Fotos auf der Homepage

In unseren online-Medien wird von Veranstaltungen (nicht von Einsätzen) in Ton, Bild, Video und Text berichtet.

Beschwerderecht bei der zuständigen Aufsichtsbehörde

Im Falle datenschutzrechtlicher Verstöße steht dem Betroffenen ein Beschwerderecht bei der zuständigen Aufsichtsbehörde zu. Die Beschwerde kann über den Link https://www.lda.bayern.de/de/beschwerde.html an die zuständigen Landesdatenschutzbeauftragten der Aufsichtsbehörde in Bayern erfolgen.

 

Impressum

Die vielleicht entscheidenste Phase eines Einsatzes bildet der Beginn der Gesprächsrunden: Vertrauen aufbauen. Denn ohne gegenseitiges Vertrauen wird sich kein Helfer öffnen und das Hilfsangebot der Einsatznachsorgeteams annehmen.
Neben der absoluten Vertraulichkeit der Gespräche zeigt sich hier ein weiterer Grundsatz der psychosozialen Betreuung im THW: die Einsatznachsorge ist ein freiwilliges Angebot. Niemand, weder eine Gruppe noch einzelne Helfer, werden dazu gezwungen, das Einsatznachsorgeteam in Anspruch zu nehmen. Denn jeder Mensch geht mit belastenden Situationen anders um. Und wenn der Einzelne das ENT nicht nutzen möchte, sondern seine Erlebnisse anderweitig verarbeiten möchte, dann wird das selbstverständlich akzeptiert.
Ein Gruppengespräch dauert bis zu 2,5 Stunden. Nach dem anfänglichen "Eis brechen" und der Vereinbarung klarer Gesprächsregeln können die Einsatzkräfte nun, moderiert durch die Helfer des ENT, über ihre Erlebnisse berichten.
Zunächst geht es um Gefühle, Eindrücke, Erlebnisse. Einsatztaktische Details werden explizit ausgeklammert.
In Gruppengesprächen hilft die Gruppendynamik sehr gut weiter. Zum einen haben die Gruppenmitglieder das Gleiche erlebt und können sich bei der Verarbeitung des Erlebten daher gegenseitig gut unterstützen. Auf der anderen Seite hat jeder Helfer seine eigene Sichtweise auf die Ereignisse, jeder hat das Erlebte anders wahrgenommen und war vielleicht an unterschiedlichen Einsatzstellen eingesetzt. Durch den Austausch aller Helfer können die Einsatzkräfte ihr Bild des Einsatzes vervollständigen.
Zweiter Schwerpunkt der Gespräche ist es, die Helfer dafür zu sensibilisieren, dass jeder Mensch seine Erlebnisse verarbeitet und das dies zunächst nichts Negatives, sondern etwas Alltägliches ist. Gleichzeitig wird aber auch dafür sensibilisiert, dass der Körper Warnsignale ausstößt, wenn die Verarbeitung der Erlebnisse über das normale Maß hinaus geht. Und dass es genau auf diese Signale zu achten und zu reagieren gilt.
Gerade hier ist die Welt bunt: während sich bei einem Helfer schlaflose Nächte häufen, wird sich ein anderer vielleicht eher in sich kehren. Bei wieder einem anderen äußern sich zunächst gar keine Anzeichen.
Ziel ist es, dass die Helfer darauf achten, ob sich körperliche Änderungen einstellen. Und falls ja, hierauf richtig zu reagieren.
Die entsprechenden Gegenmaßnahmen können von einem weiteren Gespräch mit dem ENT bis hin zur Inanspruchnahme professioneller therapeutischer Unterstützung reichen.
Die Gesprächsrunde klingt i.d.R. durch ein gemeinsames Essen aus. Hierbei haben die Helfer die Möglichkeit, sich gedanklich aus der Gesprächssituation zu lösen und diese zunächst für sich abzuschließen. Für das ENT ergibt sich hierbei ferner die weitere Möglichkeit, ggf. auf einzelne Helfer nochmals gezielt zuzugehen und Beobachtungen aus der Gesprächsrunde ggf. im Einzelgespräch zu vertiefen.
Einige Wochen nach Gesprächsabschluss erfolgt dann noch einmal die Kontaktaufnahme zwischen dem ENT und der anfordernden Stelle. Was hat sich seitdem getan? Sind Probleme aufgetreten? Je nach Lage erfolgt dann die Festlegung des weiteren Vorgehens: Durchführung einer weiteren Gesprächsrunde (ggf. in kleineren Gruppen), Durchführung von Einzelgesprächen oder aber Beendigung des Einsatzes.

Text: Rainer Straszewski, Mediateam THW-LV-Bayern

In dieser ersten Phase des Einsatzes nimmt die psychosoziale Fachkraft des ENT Kontakt mit dem Anforderer auf, um die ersten Informationen für den eventuellen Einsatz des ENT zu erhalten. Vergleichbar mit der uns allen bekannten Lageerkundung versuchen die Spezialisten, sich einen ersten Eindruck darüber zu verschaffen, welche Situation vorliegt. Je nach Umfang des zu erwartenden Einsatzes wird das ENT zusammen gestellt und geht in den Einsatz.Ein "Standardteam" gibt es hierbei nicht: die Auswahl und Anzahl der eingesetzten Helfer ergibt sich aus dem Einzelfall.
So haben sich die einzelnen Mitglieder des ENT auf unterschiedliche Gebiete im Rahmen der psychosozialen Nachsorge spezialisiert. Die Bandbreite hierbei reicht von der Sensibilisierung zum Erkennen der Warnsignale am eigenen Körper bis hin zu neurophysiologischen Abläufen bei traumatischen Erlebnissen.
Und auch die Anzahl der eingesetzten ENTler wird im Einzelfall festgelegt. Bei der Arbeit mit Gruppen geht das ENT i.d.R. mit einer psychosozialen Fachkraft und zwei Peers zur Betreuung von jeweils 12-15 Helfern in den Einsatz.
Aber auch der Zeitpunkt für den Einsatz des ENT hängt vom Einzelfall ab: in extrem belastenden Situationen kann die Betreuung bereits während des Einsatzes starten. Oder aber nach Abschluss des Einsatzgeschehens.

Text: Rainer Straszewski, Mediateam THW-LV-Bayern